Espresso Beriti
Zubereiterempfehlung
Mokka-Kanne
Siebträger
Vollautomat
Der Beriti ist ein natural aufbereiteter Kaffee aus Äthiopien. Er erinnert uns im Geschmack an Blaubeere und Maracuja. Als Espresso sind beim Beriti angenehme Fruchtnoten wahrnehmbar und im Cappuccino kommen herrliche Nuancen von Milchschokolade zum Vorschein.
- 100 % sortenreine Arabica Bohnen
- in Waldgärten von Kleinbauern angebaut
- natural aufbereiteter Kaffee aus Äthiopien
15,90€45,43€ pro 1kg Kaffee, nur 38 ct. pro Tasse
So berechnen wir den Preis pro Tasse
Berechnungsgrundlage: 1 Tasse = 140ml Preis basiert auf der goldenen Regel: 60g Kaffee auf 1l Wasser
inkl. MwSt. zzgl. Versand. Lieferzeit ca. 2 bis 3 Werktage. Ab 2. Lieferung versandkostenfrei. Lieferzeit ca. 2 bis 3 Werktage.
Mit jeder Tasse unterstützt du unsere Trinkwasserprojekte in Äthiopien. Mehr erfahren

Im Beriti schmeckst du die Sonne Äthiopiens
100 % natürlichSÜSS UND BALANCIERT
Der Beriti ist ein natural Espresso, der im Geschmack an intensive süße Beeren erinnert. Die fruchtigen Noten kommen im puren Espresso wunderbar zur Geltung. In milchbasierten Getränken, wie Cappuccino, entfaltet der Beriti schokoladige Aromen.

Tipps zur Zubereitung
Der Beriti Espresso eignet sich für die Zubereitung in der Espressomaschine, in der Herdkanne oder im Vollautomaten. Am besten mahlst du den Espresso frisch.
Für die Espressomaschine empfehlen wir 16 bis 18 g Kaffee auf 35 bis 40 g Wasser zu verwenden und den Mahlgrad so einzustellen, dass der Espresso ca. 30 Sekunden durchläuft.


Mittelkräftige und schonende Röstung
Der Beriti Espresso ist mittelkräftig, bei einer Endtemperatur von 208 °C, geröstet (medium roast), bis zu dem Zeitpunkt (ca. 13:15 Minuten), an dem die Süße und die Aromatik des Kaffees besonders betont wird. Damit rösten wir ihn minimal heller als die meisten unserer Espressi. Der Beriti ist ideal für die Zubereitung als purer Espresso oder als Basis für Milchgetränke geeignet.
In Berlin rösten wir unsere Kaffees jede Woche, sodass dein Kaffee stets frisch bei dir ankommt. Durch die schonende Trommelröstung sind unsere Kaffees sehr mild.


Beriti Espresso auch im Abo
- Keine Versandkosten ab der 2. Lieferung
- Jederzeit anpassen oder pausieren
- Jederzeit kündbar
Herkunft
Die Kooperative Beriti
- Hanglage: Beriti, Tore, Yirgacheffe, Äthiopien
- Geo-Koordinaten: 5°57’10.2″N 38°09’25.6″E
- Höhe: 1.770 m
- Kaffeefarmer: 238
- Verarbeitung: natural
- Pflanze: Ethiopian Heirloom
Anbau in kleinbäuerlichen Strukturen
Beriti ist der Name der Kooperative in Tore, einem Bezirk der Region Yirgacheffe in Äthiopien. Yirgacheffe ist für blumig-süßliche und komplexe Kaffees bekannt, die zu den Besten der Welt gehören. Die Kooperative ist hoch gelegen (knapp 1.800 Meter über n.N.). Mehrere hundert Kleinbauern liefern ihre Kaffeekirschen, die sie in privaten Waldgärten anbauen, an der Washing Station von Beriti ab, damit die Kirschen dort weiterverarbeitet werden. Unser Lot aus Beriti wurde als natural aufbereitet.


Was ist ein natural Kaffee?
Spricht man von natural oder sun dried Kaffees, ist damit die Aufbereitungsmethode gemeint. Dabei werden die Kaffeekirschen nach dem Pflücken an der Sonne getrocknet, ohne das vorher das Fruchtfleisch von dem Kirschkern (= der Kaffeebohne) getrennt wurde. Während des Trocknungsprozesses zieht die Süße der Kaffeekirsche langsam in die Bohnen ein. Das schmeckt man! Der Beriti Kaffee ist unvergleichlich süßlich und erinnert uns im Geschmack an reife Blaubeeren und sogar an tropische Früchte wie Maracuja.
1 € pro Kilogramm Kaffee fließt in soziale Projekte
Mit jeder Tasse Kaffee unterstützt du unser Trinkwasserprojekt in Äthiopien. So setzen wir uns gemeinsam mit dir für den Zugang zu sauberem Trinkwasser für 18.900 Menschen in den Kaffeeregionen ein.







Zuallererst war ich von dem Preis ein wenig eingeschüchtert. Zusammen mit den Versandkosten kam ich auf knapp 20€ für 350(!) Gramm, ein deutlicher Preissprung im Vergleich zu anderen hier angebotenen Sorten, was vermutlich mit der limitierten Verfügbarkeit und der besonderen Aufbereitungsmethode zu rechtfertigen ist. Doch um den Preis soll es hier primär gar nicht gehen, was kann der Beriti in der Tasse?
Nun, ihn erst einmal dort hineinzubekommen ist harte Arbeit. Ich musste Mahlgrad und -Menge deutlich verändern um ein organoleptisch zufriedenstellendes Extraktionsergebnis zu erzielen und selbst dann war der Beriti rein optisch eher eine Enttäuschung: eine dicke, allerdings sehr helle Crema die mit den wunderschönen Tigerstreifen eines Yirga Santos nicht mithalten kann, was allerdings bei allen helleren Röstungen der Fall ist. Wer also seine Gäste mit kunstvollen Cremakreationen beeindrucken will, sollte bei dunkleren Röstungen bleiben.
Nun aber zum Wichtigsten Punkt: dem Geschmack.
Die nach der Packungsöffnung und erstem nasalen Herantasten festzustellenden Aromen hauen den nichtsahnenden sensiblen Espressionisten buchstäblich vom Barhocker. Der Beriti riecht, als hätte man überreife Blaubeeren ein paar Tage in der äthiopischen Sonne stehen gelassen und dann zu Kaffeebohnen gepresst. Dieses sensorische Erlebnis setzt sich auch in der Tasse fort, die die selben Geruchsnoten aufweist und mehr an sommerlichen Supersmoothie als an exklusiven Espresso erinnert. Im Mund entfalten sich sehr säuerliche, fast schon penetrante, fruchtige Geschmacksnuancen, denen das samtige und beruhigende Mundgefühl einer süditalienischen Röstung fehlt. In Milchgetränken schmeckt der Be(e)riti besser als als purer Espresso, jedoch etwas blass und uninteressant, Milchschokolade oder Maracuja konnten weder ich noch meine bereitwilligen Testtrinker festellen.
Für mich persönlich war dieser Kaffee, besonders im Hinblick auf seinen Preis, eine vollkommen neue, aber letztendlich enttäuschende Espressoexpedition. Die äthiopische Sonne blieb meinem Gaumen verwehrt und gäbe es eine Möglichkeit, angebrochenen Kaffee zu stornieren, hätte ich sie nach der ersten Tasse ohne zu zögern in Anspruch genommen. Mein persönliches Geschmacksempfinden ist und bleibt eben ein süditalienisches, doch das geht nicht jedem so. Wenn also der verehrte Leser dieses Berichtes ein Verehrer fruchtiger Espressi ist, die mehr Säure als Nuss, mehr Süße als Bitterkeit und mehr Frucht als Wucht in die heimische Tasse zaubern, dann sei er hiermit ausdrücklich aufgefordert, den hier beschriebenen Beriti zu probieren und vielleicht auch zu favorisieren.
Ich aber kehre nach dieser Reise wieder in den Yirgasantonischen Heimathafen zurück, wo ich wohl auch für absehbare Zeit verbleiben werde.
Habe gleich nachbestellt. Weiter so!!
Erster Shot waren 18g Kaffee, 30s und herausgekommen sind 42g Espresso. Bissle kurz aber ein Geschmack, fruchtig süß und bleibend. Kein Espresso der sofort von der Zunge verschwindet.
Zweiter Shot, gröber eingestellt: 18g, 30s und daraus wurden 55g. Und jetzt entfalltet er alle Aromen, Blaubeere, Maracuja, die Süße ist deutlich und mit Milch ergibt sich eine wunderbare Mischung.
Ich kann den Beriti wirklich empfehlen, durch den ausgewogenen Geschmack kann man nichts falsch machen.